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Forschungsbericht : 1994-1996
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Aufgrund der Kopplung an anomale Fluktuationen in komplexen, z. B. glasartigen Systemen zeigen unimolekulare Reaktionen, z. B. Elektron-Transfer-Prozesse, eine Reaktionsdynamik, die wesentlich vom bekannten einfachen exponentiellen Zeitverlauf bei solchen Reaktionen abweicht. Insbesondere enzymatische Reaktionen in Proteinen weisen, wegen der starken Kopplung an Protein-Freiheitsgrade, diese Nichtexponentialität auf. Die generische Beschreibung sowohl der Kopplung einer Reaktionskoordinate an andere Reaktionskoordinaten bzw. an anomale Fluktuationen als auch der Kopplung an Transportprozesse (z. B. Diffusion von Liganden durch eine fluktuierende Proteinmatrix) durch spezielle Reaktions-Diffusions-Modelle ermöglicht eine systematische Untersuchung der Nichtexponentialität des Zeitverlaufs von Reaktionen.
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qvf-info@uni-tuebingen.de(qvf-info@uni-tuebingen.de) - Stand: 30.11.96